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Heather, Deidre und Charlotte verbringen ein Mädels-Wochenende in einem luxuriösen Haus in der Mojave-Wüste. In der Nacht beobachtet das Trio einen spektakulären Meteoritenschauer. Das Phänomen am Himmel hat Folgen: In ihrem Pool landet etwas, das die Girls zunächst für einen Meteoriten halten. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich dieser jedoch als seltsame Kreatur. Während die Freundinnen darüber diskutieren, was sie mit dem offensichtlich außerirdischen Wesen machen sollen, wird ihnen die Entscheidung bald auf schreckliche Weise abgenommen.

Also hier hat man sich wirklich was herrlich skurriles ausgedacht. Die Freundinnen sind natürlich etwas stereotype aufgeteilt. Die arrogante Pute, die Ängstliche und die nette von Nebenan und so kann man sich auch schon ausmalen, in welcher Reihenfolge die Damen „beglückt“ werden.

Wobei beglückt das richtige Stichwort ist, denn das kleine Alien, dass einem anfangs doch sehr leid tut, weil es sogar weint und Hunger hat, mutiert dann später zu einem gar nicht so geselligen Zeitgenossen.

Die Story schrammt kurz am Trash vorbei – die Inszenierung allerdings nicht, denn die wirkt sehr professionell und auch die Darstellerinnen sind zu gut, als dass man hier das vorgenannte Wort verwenden könnte.

In meine Augen ist das ganze eher eine Horrorkomödie, denn insbesondere die Dialoge in den ersten 30 Minuten sind schon wirklich witzig und der Kontrast der Charaktere wird sehr schön herausgearbeitet, so dass man die Damen schnell einschätzen kann.

Gegen Ende allerdings wird es ziemlich eklig und die FSK 18 Freigabe macht irgendwo Sinn, denn da mutiert das ganze dann doch zu einem ziemlichen Gemetzel. Kennt noch jemand den Film SOCIETY aus den 80ern? Da gibt es doch so einige Parallelen.

Fazit: Unterhaltsamer Unsinn, den man einfach nicht ernst nehmen darf. Diesen Anspruch stellt der Film auch nicht, der aber dafür erstaunlich professionell inszeniert wurde.

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