Eine handzahme und nette Fortsetzung zu dem kleinen Überraschungserfolg des ersten Films, der dankbarerweise sämtliche Charaktere wiederversammelt.
Logischerweise leidet die Formel jetzt bereits unter leichten Abnützungserscheinungen, denn wieder gerät Rollo bei einer Hilfsaktion per Filmspezialeffekte für die Polizei (in diesem Fall: für den Ex-Mann seiner Freundin) in ein Mordkomplott, daß ihn für diese Zwecke mißbraucht. Zwar ist er in diesem Fall mal nicht der daraufhin für schuldig Gehaltene, doch die Konstruktion läßt ein wenig zu wünschen übrig.
Ein weiterer Schwachpunkt sind auch hier wieder die titelgebenden Spezialeffekte, die ja den Hauptreiz des Films ausmachen sollen. Die werden hier jedoch nur sehr sparsam eingesetzt, die reichlich biedere Kriminalplothandlung nimmt den größeren Spielraum ein, während wirklich Interessantes nur in Form des Clowns eingesetzt wird und der wiederum im Übermaß, da es auch nicht die gelungenste Creation ist.
Sympathisch jedoch wieder alle Mitspieler, vor allem natürlich Brown und Dennehy, die ein schönes Team bilden, wenn auch der Fall nach einer Weile arg durchsichtig wird. Zum Auflockern gibt es ein paar Morde und zwei längere Kampfsequenzen mit einem Killer, wobei die zweite (im Supermarkt) doch sehr ins Alberne abrutscht. Der Schlußkampf ist dann richtig schön klischeehaft durch und durch, zwar mit ein paar Gags, aber ein mediokrer Gesamteindruck ist nicht abzuschütteln. Nach diesem Film war im Kino Schluß, es folgte eine noch blassere Fernsehserie, die sich auch nicht halten konnte.
FX genügt für einen einsamen Fernsehabend, wenn die Ansprüche klein und die Aufmerksamkeit nicht zu groß sind, zu zweit fallen sicherlich bessere Tätigkeiten ein. (5/10)