Der Exorzismus der Gretchen Lang (2022)

Ich liebe die 80er-Jahre und auch die in diesem Zeitraum entstandenen Filme. Dieser Film spannt den Bogen zwischen 80er Musik, 80er Kleidung und 80er Drogen.

Die ersten 30 Minuten gingen an mir vorbei wie mein letzter Toilettenbesuch. Ich erkannte die 80er - hehe, cool -, doch danach kommt Niente.

Eine Seance unter Damen mit einem Typen, danach eine Kotzattacke, eine "Sch... Atttacke" mitten in der Klasse. "Freundschaftsbänder" aus den 80er, eine merkwürdige Gretchen und ja. Man wartet auf den Höhepunkt, das Finale. Man wartet auf eine "Handlung", einen Inhalt. Niente.

Danach geht es nur mehr bergab. Ich hoffte auf eine Kombination aus "80er" und "Exorzismus". Leider wurden beide Erwartungen nicht erfüllt.

Im Laufe der Handlung schwänkt die Erwartete vom gedachten "Horror" in Richtung "Komödie mit Horror-Einschlägen" ab. Man kann jedoch nicht lachen und sich auch nicht gruseln.

Irgendwie eine Art "Stranger Things", jedoch ohne Substanz.

FAZIT: Finger weg davon, außer man hat in den 80er-Jahren gelebt und schwelgt in Nostalgie. Inszenatorisch diesbegüglich "Gut", schauspielerische Leistung erkannte ich nicht, und leider gibt es keine Handlung. Vielleicht mit Absicht und Prime wurde durch ein weiteres "Werk" reicher. Viel Spass damit.

Von mir 1/10 Punkte für die 80er, das war's