Review

Handlung:
Da der mächtige Zauberer Dumbledore aufgrund eines Blutschwurs nichts gegen den ebenso starken Grindelwald unternehmen kann, beauftragt er den Magiezoologen Newt Scamander und eine illustre Truppe an Unterstützern, diesen und seine gefährlichen Pläne aufzuhalten.

Meinung:
Harry Potter entführte uns in eine magische Welt, die Spin Off Reihe fing unterhaltsam an und wurde mit dem zweiten Teil zu einem Cash-Grab Prequel, ohne die Magie der Hauptreihe.
Das ändert sich auch mit Teil 3 nicht. Zwar ist der Plot spannend und der Film mit seinen Schauwerten unterhaltsam, aber im Kontext gibt es einige Probleme. Keiner braucht Zaubersprüche zum Zaubern, McGonagall ist immer noch älter als vorher explizit erwähnt, Grindelwald ist Proto-Voldemort, Tierwesen gibt es eher am Rande, es gibt Fähigkeiten, die Dumbledore später scheinbar nicht mehr hatte und, und, und. Rowling verwurstet ihre Lore so wie es ihr gerade passt.
Dazu auch noch die plumpen Parallelen zur Nazi-Zeit. Vogel ist ein halber Hindenburg, Grindelwald quasi Hitler und scheinbar der größte Teil der deutschen Magier eh Anhänger Grindelwalds. Vollkommen in Ordnung, wenn man das etwas differenzierter und geschickter gelöst hätte... wie in der Originalreihe geschehen.
Die Schauwerte, Spannung und auch die subtilere Darstellung Mikkelsens als Grindelwald machen den Film unterhaltsam, für mehr reicht das Drehbuch halt nicht.
Das Ende funktioniert zur Not als Abschluß, aber auch für Fortsetzungen. Schaut man sich an, was Rowling so treibt, wäre ersteres vielleicht würdevoller.

Kurzum:
Unterhaltsam mit seinen Schauwerten, stehen dem Film vor allem die etablierte Lore, die Plumpheit und die fehlende Magie im Weg.

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