Die Mumie kehrt zurück (2001)

"Die Mumie kehrt zurück" distanziert sich von "Die Mumie". "Die Mumie" war noch eine perfekt ausgedachte Story, aufgemischt mit atemberaubenden Effekten und tollen Darstellern.

Doch nun zum zweiten Teil: Darstellermäßig ist alles wie beim Alten, da die selben Darsteller des ersten Teils wieder mit dabei sind. Und auch hier überzeugen sie wieder in prachtvoller Vielfalt. Ein großes Lob geht auch an den kleinen Jungen, der seine Rolle brilliant herüberbrachte. Und auch Voyeure könnten ihren Spass haben, wenn die nett und knapp bekleideten Damen durchs Bild "huschen".

Zu den Effekten: Wie schon im ersten Teil sind sie auch hier wieder gelungen. Aber, jedenfalls in meinen Augen, sind die Spezialeffekte hier nicht so überzeugend wie im Vorgänger. Sie sehen zwar gut aus, aber man erkennt auf Anhieb, dass es sich um Computersimulationen handelt. In diesem Teil ist auch wesentlich mehr Action als im Vorgänger. Man fliegt förmlich von einer Explosion in die nächste. Es gibt fast sogar etwas zuviel Action. Denn das nimmt einen großen Teil der Atmosphäre. Hierbei handelt es sich, um es kurz zu machen: Um eine Actionorgie für feinstes Popcornkino.

Zur Story: Sieht man den Vorgänger, wird man sehr schnell feststellen, dass diese Story längst nicht mehr so interessant und zudem auch noch informativ ist, wie die des ersten Teils. Zugegeben, dass es hier auch einige neue Ideen gibt, aber es wurde auch viel aus dem Vorgänger übernommen. Das fällt klar und deutlich ins Auge. Denn wie im ersten Teil wurde hier z.B. fast derselbe Gag gezogen, in der hier Türme im "Dominoeffekt" umkippen. Im Vorgänger hingegen waren es Bücherregale. Die Story ist weitenteils zwar schon interessant, da es eigentlich, aufgrund der in Genüge vorhandenen Action und den vielen Spannungsmomenten, kaum langweilig wird. Zwar ist die Story nicht so schlau und pfiffig wie im ersten Teil, aber sehenswert.

Fazit: Im Großen und Ganzen gesehen, ein würdiger Nachfolger, der aber nicht an den ersten heranreicht. Sieht man Ihn allerdings unparteisch, könnte man diesem Film sicherlich noch etwas Mehr abgewinnen. (7/10)