No Exit (2022)

Alles eine Nummer kleiner, eben Bezahlfernsehen…14.06.2022

Der Rahmen

Weil die Mutter krank darniederliegt, entflieht Darby aus einer Entzugsklinik. Dumm nur, daß sie auf dem Weg nach Hause durch einen Blizzard zu einem längeren Stop an einer Raststätte gezwungen wird, wo bereits vier Personen ausharren. Dümmer noch, daß dort in einem Transporter ein kleines Mädchen eingesperrt ist, welches Darby durch Zufall entdeckt. Von da ab geht es nur darum, das Mädel zu befreien und mit dem Leben davonzukommen, denn wer genau von den vier Personen der Entführer ist, liegt nicht klar auf der Hand. Aber Darby ist nicht dumm, die wird das schon schaffen…

Gucken oder nicht?

Ach nö, das Ding geht schnell in den „kenn-ich“ Modus

Warum?

Es ist völlig egal, ob die Heldin nun eine Vergangenheit als Drogenabhängige hat, das bringt den Film nicht weiter. Und die rasche Auflösung des „wer ist der Täter?“ sorgt für deutlich verschenkte Spannungsmomente. Es beißt dann ins Gras, wer ins Gras beißen muß, es geht ein wenig durch den Schnee, die Figuren verhalten sich dämlich oder überaus clever, gerade so, wie die Drehbuchsituation es erfordert. So richtig warm wird man mit keiner der Figuren ( eh klar, hat ja einen Blizzard, höhö… ), und daher ist das Mitfiebern bei diesem für Disney+ gedrehten Film eher nicht im Vordergrund. Man kann den Film gucken, ganz schlecht ist er nicht, aber so richtig gelungen auch nicht…viel bekanntes und das bei kleinem Personalvolumen.

Die Note

Wenn man beim Durchzappen hängenbleibt, kann man weitergucken. Doch den Film absichtlich und ganz bewußt anschauen, davon rate ich eher ab, somit 5/10