Guten Horror der abseits des Mainstream angesiedelt ist und auch noch ohne Blutorgien auskommt lässt sich schwer finden. So lag es nahe mir dann auch Ju On anzusehen.
Nachdem ich mir Ringu, Into the Mirror und auch Inner Senses zur Gemüte führte hoffte ich hier nun endlich mal Abwechslung verabreicht zu bekommen.
Doch weit gefehlt....
Zum Inhalt oder zur Story lässt isch nicht viel erzählen: denn es existiert keine.
Die Aufteilung in einzelne Episoden und Blickweisen ist noch das innovativste an dem Schmatfetzen.
Talentfreie Schauspieler geraten aufgrund hervorpreschenden Katzen oder klingelnden Telefonen in Panik (hatten wir das eine oder andere mal schon) oder fallen in Ohnmacht.
Spätestens nach 15 Minuten zuckt der Finger über der Fernbedienung wenn der erste Geist auf allen vieren durchs Haus schleicht. Haben asiatische Geister generell Probleme mit den Gelenken oder warum kriechen oder krabbeln die alle?
Ausserdem scheinen sie alle den selben Kosmetiker zu besuchen. Warum gerät ein erwachsener Mann aufgrund bleichen Menschen so in Angst und Schrecken, Geist hin oder her?
Den Amerikanern muss ich zumindest zu Gute halten, dass sie verstehen (oder zumindest versuchen) Charaktere aufzubauen, was fast allen asiatischen Horrorfilmen bisher völlig abgeht.
Vergeudete 90 Minuten.