Review

Nach vielen Empfehlungen und guten Kritiken habe ich mir den Film zur Gemüte geführt.

Takashi Shimizu hat einen brauchbaren japano Grusler inszeniert, aber ich er hätte noch um längen besser sein können. Der Film besteht nur aus Eineinanderreihungen von Szenen in denen Personen mit dem Fluch eines Haues in Berührung kommen. Diese Begegnungen sind immer in Kapitel eingeteilt. Es ist nie eine Zeitangabe vorhanden, man weiss also somit nicht, ob diese Dinge nun in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft geschehen. Das verwirrt nur unnötig und hat mir nicht besonders gefallen.

Ju-on lebt von seiner gruseligen Atmosphäre, die zugegebenermaßen auch gut funktioniert. Es hapert jedoch an den Schockeffekten, denn diese sind zwar tricktechnisch super umgesetzt, aber erschrecken sie nicht besonders, da sie leider immer angekündigt oder vorhersehbar auftreten. Zu schade, denn es sind eine Menge neue Ideen dabei, die besser umgesetzt, den Film zu einem hammerharten Grusler gemacht hätten. Ich hoffe die offizielle Fortsetzung und das amerikanische Remake, die auch hierzulande demnächst erscheinen, haben mehr zu bieten.

Fazit: Sehenswerter Film mit ein paar Schwächen, die aber verschmerzbar sind. Atmosphäre stimmt und so ist der Film durchaus für Horrorabende geeignet. Tipp: Im dunklen schauen und Ton lauter stellen. 7/10!

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