Penetration Angst - Fick mich und du bist tot (2003)

Die junge hübsche Helen (Fiona Horsey) stellt während einer Vergewaltigung fest, dass sich ihr Peiniger in Luft auflöst. Wo mag er geblieben sein? Nach weiteren Annäherungsversuchen durch das männliche Geschlecht muss sie erfahren, dass ihre Sexualpartner von ihrer Vagina (!) verschlungen werden. Der schüchterne und linkische Dennis (Paul Conway) wiederum, seit Jahren schon verliebt in Helen und immer wieder von ihr abgewiesen, begibt sich frustriert in die Londoner Unterwelt um seinen Schmerz zu vergessen. Werden die männermordende Vagina Dentata und der frustrierte Gangster zueinander finden?

Da bleibt kein Auge trocken, wenn Wolfgang Büld in seinem neuesten Film den Exploitation-Hammer schwingt. Von der männermordenden Vagina Dentata bis zu Sex mit siamesischen Zwillingen über Bondage-einlagen und Penisse mit Sonnenbrand ist alles dabei, was das Exploitationherz höher schlagen lässt. Allerdings bewegen wir uns nicht auf dem Boden von Sleaze oder Schund.
Sorgfältige Inszenierung, glaubhafte Personenzeichnug, hohes Tempo, stimmige Dramaturgie und nicht zuletzt die wirklich guten und frischen Darsteller überzeugen und machen aus diesem B-Picture ein Vergnügen der A-Klasse.

Der Film hebt sich deutlich von jüngsten Horror-/Sex-Produktionen ab, hergestellt von talentlosen Fans, die gerne mal Regisseur spielen wollen.

Ein sympathisches B-Movie für Fans des Genres und ohne die sonst so üblichen Hänger.