1986, ein regnerischer Abend bricht herein. Im Radio läuft ein trauriges Lied. Im Einklang mit der Nacht macht sich ein Serienkiller, der es auf junge Frauen abgesehen hat auf den Weg zu seinem ersten Opfer. Welche Frau es sein wird spielt keine Rolle, denn seine Wahl fällt spontan aus.
Die Leiche der Frau wird gefunden und der Fall geht in die rauhen Hände der beiden kleinstadtansässigen Polizisten Park und Jo. Die beiden haben so ihre eigenen Methoden um die Warheit aus ihren festgenommenen vermeidlichen Tätern zu holen. Dann ein zweiter Mord und immer noch kein Täter in Sicht. Die Sache spitzt sich zu und die Kleinstadt nahe Seoul gerät in Aufruhe.
Eine wunderschön festgehaltene, Nerven aufreibende Jagd nimmt ihren Lauf. Der auf wahren Begebenheiten basierende Film Memories of Murder punktet mit wunderbaren Darstellern, einer sehr schönen Optik und einer immerzu passenden Kamera. Keine der in diesem Film zu sehenden Ereignisse wirken komisch oder inszeniert.
Positiv ist noch: Die Taten selbst sind nicht zu sehen. Hier und da wird mal eines der Opfer gezeigt. Ähnlich wie in "Sieben" sind sich die grausamen Stellen im Film vorzustellen. Jedoch wirkte der Spannungsfaktor von Memories of Murder auf mich deutlich höher als in David Finchers Werk. Aber das ist Geschmackssache.
Richtig heftige 10/10