Somewhere over the Rainbow...
Von einer Alienanwesenheit überzeugt, studiert Byun-gu (Ha-kyun Shin) ohne Pause an einem Plan die Welt vor einer anstehenden Alieninvasion zu bewaren. Mit seiner Freundin Sooni (Hwang Jeong-Min) zusammen, entführen sie einen Mann, den Byun-gu für den Alienkönig hält. Dieser soll den Prinzen vom Planeten Andromeda kontaktieren können und das Unheil in Form einer völligen Vernichtung stoppen.
Als ich das erste mal von Save the Green Planet gehört habe freute ich mich tierisch auf dieses Wahnsinns Science Fiction Spektakel. Doch alles hat einen viel positiveren Verlauf genommen. Denn Save the Green Planet ist kein Film über eine durchgeknallte Gruppe von Green-Peace Aktivisten. Dieser Film entpuppt sich als tief trauriges und sehr schwer verdaubares Drama. Denn Byun-gus schlimme Vergangenheit reißt bis zum bitteren Ende seine Spuren in den Planeten Erde.
Was Regisseur Jeong Jun-hwan hier geschaffen hat ist eine durchgestylte farbenfrohe Science Fiction/Drama/Thriller Kombination die jeden Zuschauer in die Couch presst. Gerade diese brutal und schonungslose, sowie zum heulen traurig und daher kaum zu ertragene Kombination aus verschiedenen Genre´s welche der Regisseur perfekt geschaffen hat, lässt alles je da gewesene zu Staub zerfallen.
Was Save the Green Planet zu einem fast perfekten Erlebnis macht, ist die Tatsache, dass nichts im Film vorhersehbar ist. Ihr werdet mit immer heftigeren Faustschlägen konfrontiert und fragt euch nach einiger Zeit wieso es nicht mehr Filme dieses Kalibers gibt. Das bitterböse kaum zu ertragene Ende und der Abspann der uns in Mark und Bein erschüttert geben uns ein für allemal den endgültigen Rest.
Es lebe Korea!
9/10