Mit „Noctem“ erwartet den Zuschauer endlich mal wieder eine gelungene Veröffentlichung aus dem Hause SOI Entertainment. Nach diversen schwächeren Filmen hat Timo Rose ein glückliches Händchen bewiesen und dem Amateurfilmer Jens Wolf die Möglichkeit geboten, sich in die Herzen der Independent Horror Fans zu spielen. Und dies dürfte ihm mit seinem Splatter-Drama auch gelungen sein.
Im Vordergrund steht hier nicht eine Aneinanderreihung von Splattereffekten und Gewaltszenen, sondern vielmehr die Hoffnung zweier junger Menschen aus einer Welt voller Angst zu fliehen, welche aus lebenden Toten besteht, die sich überall ausgebreitet haben und nur einige Überlebende um ihr Fortbestehen kämpfen.
Das soll natürlich nicht heißen, dass nicht auch Gore-Hounds auf ihre Kosten kommen würden, denn die Story ist mit ausreichend Blut „unterstrichen“.
Für mich ist „Noctem“ ein Lichtblick in der Amateur Szene und lässt auf mehr positive Produktionen hoffen.
Alles in allem definitiv eine Kaufempfehlung, und das nicht nur für Amateurhorrorfans!