Review

Handlung:
Nach den Geschehnissen aus der Serie Wu Assassins machen sich der Wu Assassin Kai und seine Freunde Lu und Tommy auf nach Thailand, um den Tod ihrer Freundin bzw. von Tommys Schwester Jenny zu rächen. Natürlich sind auch hier wieder übernatürliche Kräfte am Werk, die der Wu Assassin stoppen muss, um die Welt zu retten. Unterstützung erhält das Trio durch die Interpol-Agentin Adaku und die Kleinkriminelke Preeya.

Meinung:
Wu Assassins war eine ganz nette Martial Arts/Fantasy Serie, die bisher nur auf eine Staffel gekommen ist. Anstatt einer zweiten Staffel wird das Ganze nun durch einen Film fortgesetzt. Kann man machen. Allerdings hilft die Kenntnis der Serie nur in zweierlei Hinsicht: Man kennt ein paar der Charaktere inklusive ihrer Hintergründe und man kennt die Lore im Hintergrund. Gerade letzteres ist aber nur bedingt wichtig, da Fistful of Vengeance fast wie ein Spin-Off daher kommt. Auch inszenatorisch merkt man das. Es gibt zwar übernatürliche Elemente, aber der Fokus liegt hier eher auf "klassischem" Gekloppe und etwas Geballer.
Davon gibt es aber einiges und, auch wenn es nicht die Höhen anderer Uwais Vehikel erreicht, das ist durchaus ansprechend, mit einer gewissen Härte, inszeniert. Diese guten Actionszenen und das hohe Tempo braucht der Film auch, da die Story nix Neues bietet. Zudem dürfte der Charakter Adaku, als toughe, schwarze Interpolagentin mit Rauhbeinattitüde und bauchfrei Outfit (laufen so Interpolagentinnen rum ?) Leute nerven. Dafür stimmt die Chemie zwischen Uwais und Tan umso mehr. Nur der finale Kampf enttäuscht doch sehr und wirkt nach allem, was vorher geschehen ist, etwas antiklimaktisch.

Kurzum:
Hohes Tempo, ordentliche und teils brutale Action, dafür altbekannte Story und schwaches Finale -> kein großer Wurf, aber insgesamt unterhaltsam.

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