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Unvermittelt startet der Film mit der Vergewaltigung einer Frau durch zwei jugendliche Männer in einer U-Bahn. Die Passanten schauen weg oder werden verprügelt, wenn sie sich einmischen wollen. Ein schüchterner junger Mann findet Gefallen an der öffentlichen Schändung, bleibt jedoch passiver Beobachter.


Aufgegeilt durch die Eindrücke, versucht der Mann seine Nachhilfelehrerin zu vergewaltigen, ejakuliert jedoch bevor er in sie eindringen kann.
Den dadurch entstandenen Frust, lässt er eines Nachts mit seinen neu gewonnenen Vergewaltiger-Kumpels an einem zufällig vorbeilaufenden Passanten durch Prügel aus.

Die Clique vergewaltigt wahllos drei weitere Frauen, wobei der Schüchterne erst beim letzten Opfer selbst aktiv wird.
Aus dem angedeuteten Gewissenskonflikt des verklemmten Jungen, der seinen Trieben nachkommen muss aber um das Leid seiner Opfer weiß und es vermeiden möchte, wird letztlich nichts gemacht. Somit bleibt nur noch eindimensionale Sexploitation. Die Vergewaltigungen sind unnötig in die Länge gezogen und verlieren dadurch an Härte. Da wäre weniger mehr gewesen. Abgesehen davon leidet die Glaubwürdigkeit am Overacting der Laiendarsteller. 
Visuell ist das low Budget Erzeugnis ebenfalls mau, die Auswahl der Locations sollte wohl eine dreckige Atmosphäre erzeugen, verdeutlicht jedoch bloß, dass es sich um einen Schnellschuss handelt, der vermutlich ohne Drehgenehmigungen abgefilmt wurde. 

Der einstündige Film ist nur auf japanisch erschienen, ohne Untertitel. Das stört nicht weiter, da ohnehin kaum gesprochen wird. Kann man getrost ignorieren!

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