Review

Nun ist aber auch genug…06.11.2023

Der Rahmen

Travis Block, der ein paar Marotten hat, die den Film weder vorantreiben noch bremsen, arbeitet freiberuflich beim FBI, Dessen Direktor und ehemaliger Kriegskamerad Robinson nutzt Block immer dann, wenn es gilt, FBI-Agenten aus gefährlichen Situationen zu retten. Doch das ist nur der schöne Schein…in Wirklichkeit betreibt Robinson ein Programm, bei dem es darum geht, unliebsame Personen zu beseitigen. Zufällig kommt Block der Sache auf die Spur, und nun ist er im Visier…unterstützt von einer Journalistin, deren Chef zu den Opfern des Programms zählt. Tja, und wie das bei einem Film mit Liam Neeson so ist, gib es ein wenig Action, zahlreiche Dialoge, und am Ende ist alles prima

Gucken oder nicht?

Eher nicht, es macht so vieles keinen Sinn…
 
Warum?

Wenn der oberste Chef des FBI nur über gerade mal zwei bis vier Mann verfügt, die für ihn die Drecksarbeit machen, wenn völlig überflüssigerweise Tochter und Enkelin von Block im Zeugenschutzprogramm verschwinden, wobei der Grund nie aufgedeckt wird…wenn außer der guten Anfangsaction viel zu viel geredet, aber nichts wirklich erklärt wird, dann ist man ganz sicher im falschen Film. Neeson kann man zwar immer gut zusehen, er trägt den Film mit seiner Aura, aber nun ist auch er zu alt…die Karriere als Actionstar, die mit Taken begann, sollte zu Ende sein, sonst sehen wir ihn bald bei den Expendables wieder, und wer will das schon. Die Regie bekleckert sich auch nicht mit Ruhm, es gibt ein paar nervöse Schnitte, hektisch gefilmte Action ( naja, Neeson ist halt nicht mehr der Jüngste ) und die Story ist mehr als schwach. Warum der Streifen Blacklight heißt? Ich habe keine Ahnung.

Die Note

Eine tausendmal gesehene Story, die schon weitaus besser in Szene gesetzt wurde, dazu schluderige Actionszenen und schwache PC-Explosionen, da kann auch Neeson nicht viel ausrichten. Dutzendware, schnell gesehen, noch schneller vergessen - 5/10.

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