Review

Nach einem ziemlich verkrampften Fick zum Auftakt geht es los - und Ajita Wilson landet direkt im Frauenknast. Dort ist die Welt erwartungsgemäß keine bessere... Ach ja, mit Schmugglern war auch noch was. Nur was genau interessiert ohnehin bald keinen mehr...

Okay, auch dieses tröge Ergebnis von einem WIP-Movie sollte man besser ganz schnell abhaken. Regisseur Gianni Siragusa drehte hier einen Schmuddelkäse zusammen, so dass alles zu spät ist. Die Protagonisten hangeln sich von einer unästhetischen Sexszene (hetero/lesbian) zur nächsten während der Zuschauer höchstens vor Langeweile ganz kribbelig wird. Der Knast sieht aus, als würde er jede Sekunde in sich zusammenbrechen. Den Dreck kann man förmlich von den Wänden kratzen und das ist nicht ironisch gemeint. Dass die Frauen alle in zivil rumlaufen, macht das Ganze zusätzlich albern.

Ansonsten hat jeder Jess Franco-WIP mehr Härtegrade als dieser öde Schinken zu bieten: Als ob wir es nicht geahnten hätte gibt es in "Hölle im Frauengefängnis" a) einen Catfight, b) eine Duschszene und c) eine Flucht am Ende, die beruhigendermaßen gut ausgeht. Ach ja, ganz Rambo-mäßig wird eine weitere Gefangene auf einem unter Strom gesetzten Bettgestell entsprechend behandelt. Die Frisur von Ajita Wilson sitzt immerzu perfekt. Die Aufseherin schaut in hingegen aus als hätte sie mal beim Frauenboxen mitgemacht.

Fazit: Mehr Sexfilm als WIP-Exploiter. Billig und schmuddelig zugleich.

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