In der napoleonischen Zeit erheben ein Baron (Ernst Stankovski) und ein Oberst (Sieghardt Rupp) beide Anspruch auf das Schloss Portillon, weswegen jeder in einer Hälfte des Schlosses lebt, und in der Mitte ein roter Strich durch das Schloss geht. Das einzige was beide eint ist die Lust auf die jungfräulichen Nichten (Angelica Ott, Barbara Capell) der Wäscherin Fiquet (Ilse Peternell). Schwung kommt in die Situation, als zum einen die Verlobte des Herrn Oberst (Edvige Fenech) anreist, und gleichzeitig der gutaussehende Neffe des Herrn Baron (Ivan Nesbitt) in das Schloss kommt.
Und Schwung kommt mit dem Neffen auch in den Film, weil der eine gepflegte Rainer Brandt-Synchronisation im Gepäck hat, die einige heftige Kalauer parat hält. Ein Beispiel: Er fummelt an ihr rum und meint "Irgendwo muss der Punkt doch sein." Sie stöhnt voller Lust "Tiefer, tiefer ...", worauf er mit tiefer(!) Stimme sagt "Irgendwo muss der Punkt doch sein."
Freilich ist das Ganze eine der damals üblichen Komödien á la Frau Wirtin, aber die Schauspieler sind mit Spaß dabei, die Damen sind ausgesprochen hübsch anzusehen (ist zwar politisch nicht korrekt das zu sagen, aber es ist trotzdem wahr), und zum einfach nur daran erfreuen ist das Filmchen geradezu perfekt. Gesehen, vergessen, Spaß gehabt ...