Franks Bewertung

star / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Brillie Pines, Alaska. Trotz der Kälte, die diese Kleinstadt umgibt, haben es sich südamerikanische Killerameisen unter der Erde gemütlich gemacht. Ab und an krabbeln sie an die Oberfläche und verspeisen schon mal Elch oder Mensch. Insektenforscher Jim, der eigentlich nur zum Lachsefischen in den hohen Norden gekommen ist, sieht nur eine Möglichkeit, die Ameisen zu stoppen: den Tod der Königin.

Diesen läppischen TV-Film auch nur einen Moment gut zu finden, hieße, Bruno Mattei und Konsorten als Star-Regisseure zu betrachten. War schon das italienische Genre-Kino der frühen 80er Jahre kaum mehr als ein Sammelbecken verkrachter Existenzen und geklauter Filmmotive, so scheint gleiches jetzt für den mannigfaltigen Auswurf der US-Fernsehsender zu gelten. "Marabunta" jedenfalls ist so ziemlich das Hirnrissigste, was jemals auf ein MAZ-Band aufgezeichnet worden ist. Regelrechte Schwarze (Logik-)Löcher gibt es da in der Handlung zu vermelden, die nur noch von den ungemachen schauspielerischen Leistungen übertroffen werden. Absolute Höhepunkte sind allerdings die Auftritte der digitalisierten Ameisen, die so mies einkopiert sind, dass daneben Bert I. Gordons frühe Machwerke wie reifes Handwerk aussehen. Alternativtitel: "Killerameisen greifen an". Mit Eric Lutes. Mitch Pileggi, Jeremy Foley, Bill Osborn u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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