Typischer, sympathischer Sportlerfilm…29.12.2022
Der Rahmen
Mal wieder gibt eine wahre Geschichte den Rahmen vor. Kurz nach Gewinn des Super Bowl wird Cheftrainer Payton für ein Jahr suspendiert. Er nutzt die Zeit, um seinem Sohn, der nach der Scheidung bei der Mutter lebt, näherzukommen und nimmt einen Job als Coach des Footballteams seines Sohnes an, da das Team nicht nur schlecht, sondern völlig erfolglos ist. Und wie das Leben so spielt, können die Methoden des Profi-Coaches aus der völlig unmotivierten, untalentierten Truppe ein echtes Team formen, welches bis zum dramatischen Finale eine laufende Weiterentwicklung erfährt. Doch Coach Payton lernt auch, daß Kinder keine kleinen Erwachsenen sind und man diese alle einsetzen muß, und wenn sie noch so schlecht spielen. Wer selbst einmal eine Kindermannschaft trainiert hat, weiß, wovon ich da rede…bin selbst Trainer der lokalen Fuußball-E-Jugend.
Gucken oder nicht?
Ein wirklich guter Film für die ganze Familie
Warum?
Sportfilme aus Amerika haben alle das gleiche Schema. Man nehme eine Losertruppe ( egal in welcher Sportart ), addiere einen motivierten Trainer und schon geht es los. Was nun beim Sportfilm mit Erwachsenen funktioniert, klappt in der Tat auch bei der Kinderliga. Erfreulicherweise gibt es hier keine „zurück zur geschiedenen Frau“-Nebengeschichte, lediglich Rob Schneider in einer überflüssigen Nebenrolle. Und da wir im Imperium der Sandlerfilme sind, darf auch eine Kotzorgie nicht fehlen, die leider sowas von daneben ist, daß sich sogar mein Junior mit Grausen abwendet. Auf der Habenseite stehen ein äußerst angenehmer Kevin James, heitere Kinder und nette Beobachtungen rund um Eltern, die beim Sport ihrer Sprößlinge zusehen.
Die Note
Die Familie ist sich einig: der Film macht Freude und bietet ganz ordentliche Unterhaltung für Eltern und Kinder, wobei die Kotzerei Punktabzug mit sich bringt - 8/10.