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Hallo. Auf die Story gehe ich hier kaum ein, also kein Spoiler-Alarm, wie das so schön heißt. Der Film kommt als Action-Horror-Cool-Spektakel daher, das zunächst (im Extended-cut) durch seine extreme Laufzeit auffällt. Die ersten dreißig Minuten lassen böses ahnen:
lasch inszeniert, alles schon vierzig Mal gesehen, keine Spur von Höhepunkt. Dann wird so langsam die Handlung zugegeben - hört sich irgendwie wie Blade 5 an, nur mit Werwölfen statt "Reaper" oder so...
Die Schauspieler sind ein grober Schwachpunkt, Hollywood wagt einfach nichts, Schöne junge Leute spielen die Helden, Häßliche die irren Doktoren. Dass manch ein Held auch tragisch enden muss, ist inzwischen auch dorthin vorgedrungen. Die Beckinsale war eine ziemliche Enttäuschung, ihre Rolle aber noch viel mehr. Lahm, das ganze. Die Musik ist stereotyp, immer der selbe Soundtrack, der in den letzten fünf Jahren in jedem Horrorfilm verwendet wurde, habe ich das Gefühl. Naja.
Positiv ist allerdings, und das ist das einzige, die lange Laufzeit, so dass sich der Regisseur wenigstens die Zeit genommen hat, die ultrasimple Handlung fertig zu erklären.
Die Inszenierung? Buffy hat zuviel Matrix geguckt - oder, eine Katastrophe. Computergame oder Film, was spielt das schon für eine Rolle, dachten sich die Macher und stopften auch dieses Machwerk mit cgis nur so zum Erbrechen voll.
Da der Film als Kindergrusel Marke Buffy anfängt, im Finale aber dann doch wieder eine Handvoll Blutszenen einschmiert, kann man zudem auch eine gewisse Inkonsequenz vorwerfen. So bekommt man einen Film ab 18, der eigentlich nur Kiddies gefallen kann.
Fazit: schon schlechteres gesehen, aber nur gucken, wenn man muss!

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