Review

Underworld

Blade-Fans aufgepasst!

Der Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen ist schon tausende Jahre alt. Zwar wähnten die Blutsaugenden Untoten die Lycantrophen schon fast ausgestorben, aber die Werwolfjägerin Selene ist einer großen Verschwörung auf die Spur gekommen. Davon wollen die Obersten ihres Ordens aber nichts wissen. Nachdem Selen einen Menschen vor dem Anführer der Werwölfe gerettet hat, kommt sie einem Geheimnis auf die Spur, das in seinen Ausmaßen riesig ist und die Existenz der Vampire bedroht. Ein zusätzliches Problem, stellt der gerettet Mensch da, Selene verliebt sich in ihn und wird aus dem Orden gewiesen. In ihrer Verzweifelung erweckt sie, ihren Mentor den Ordensältesten Victor. Wer allerdings jetzt denkt, dass sich damit die Geschichte aufklärt, irrt….

Der Action geladene Horror Thriller ist nicht nur für etwas für Grusel-Fans. Underworld könnte Filmtechnisch ohne Probleme, die „wahre“ Fortsetzung von Matrix sein. Die britisch-deutsche Produktion wartet mit noch unbekannten Schauspielern auf, die aber in keinster Weise fehl besetzt wirken. Und sicherlich auch in Zukunft noch für einige Furore in der europäischen Filmindustrie sorgen werden. Im Genre der Vampir- und Werwolffilme befürchtet man ständig auf gängige Klischees zu stoßen. Dies hält sich jedoch in Grenzen. So befindet sich zwar der Orden der Vampire in einem alten Schloss und die Bewohner sind im alten Barockstil gekleidet. Trotzdem wird mit Schnellfeuergewehren geschossen und in Jaguars durch die, Gotham-City ähnliche, Stadt gefahren. Die oft angesprochen Ähnlichkeit zwischen Underworld und Shakespeares Romeo und Julia lies sich nicht nachvollziehen, dazu ist die Handlung leider nicht engmaschig genug. Neben der Reißbretthaften Handlung ist der einzige wirklich schwere Nachteil dieses Filmes, die schon geplante Fortsetzung. Plumper kann man keine Werbung machen! Spaß an diesem Film wird haben, der Blade I. und II. mochte, sowie die Filme Equilibrium und Matrix.

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