Enttäuschung pur! Story dünn, Effekte mies, Darsteller solala (Sorry, aber ich war leider zu dämlich, das Bewertungssystem zu finden aber der Film würde bei mir allerhöchstens 3 von 10 Punkten bekommen und den letzten Punkt auch nur gerade eben so!).
Na ja, was will man bei einem Budget von "nur(!)" 22 Millionen auch erwarten?
Das Beste am gesamten Streifen ist, dass man ein Wiedersehen mit Johann, dem Gespenst (Der Maschinist aus Petersen's "Das Boot"/ Erwin Leder) feiern kann. Aber der spielt wahrscheinlich auch nur mit um auch endlich mal wie seine "Kameraden" 'ne Hollywood-Mainstream-Produktion gemacht zu haben oder vielleicht auch einfach nur weil er einen der Produzenten kannte und diesem ggf. versprach durch seinen Auftritt zu versuchen, das Letzte von diesem hahnebüch'nen Mumpitz zu retten.
Da der Film mit seinem simplen Budget 'ne ganze Woche (Uuuiih, ist das aber lang!) auf Platz 1 der US-Charts stand (Die Leute sind doch nur rein, weil vorher keiner wusste, was einen für eine langweilige, farblose Mischung an noch dreister geklauten Ideen aus anderen Genrefilmen erwartet.),
...und da die Produzenten aufgrund dieser einen Woche der Führung Lez Wiseman für den neuen Coppola hielten, ist für das bereits fest von Columbia eingeplante Sequel und Prequel (Ja, es kommen noch 2 solche Zumutungen auf uns zu!) ein weitaus höheres Budget veranschlagt worden.
Ob dies den Filmen zu gute kommt, bleibt fraglich. In letzter Zeit stellt man immer wieder fest, dass weniger mehr ist. Nur weil ein Film eine Riesenunsumme gekostet hat, muss es somit nicht gleich zwangsläufig heißen, dass der Film (oder die Fortsetzung) auch gut ist. Die Liste wurde in den letzten Jahren schon erschreckend schnell länger... siehe: "Episode 1+2" (nicht schlecht aber im Vergleich zu den Original-Filmen nicht einmal würdig den Namen "Star Wars" im Titel tragen zu dürfen) "Matrix reloaded + Revolutions" (...und es fing so schön an...), "Charlie's Angles - Full Throttle", "Scorpion King", "Once upon a time in Mexico"....alles Gurken durch die man sich ja schon beinahe in seinem Geschmack beleidigt und persönlich angegriffen fühlt, wenn man sie guckt.
Also, bitte bitte liebe Columbia-Leute verschont uns mit diesem Dreck und lasst die "Underworld" auch in der Unterwelt bleiben! Gebt uns lieber Fortsetzungen von Klassikern aus eurem Haus auf die man seit Jahren vergeblich wartet. Wie wär's zum Beispiel mit "Ghostbusters 3"? Wäre vorstellbar, dass der nach all' den Jahren "Schleim-Pause" mindestens genauso viel Aufsehen erregen könnte wie ein weiteres, neues Sequel der "Indy-" oder der "Stirb langsam-Reihe".
Versucht bloß nicht weiter uns was Altes als Neu zu verkaufen sondern belebt die "echten Originale" lieber wieder neu!