Len Wieseman schuf mit lediglich 23 Mio. US Dollars seinen
rasanten Action-Horror der viel teurer aussieht und auch den Vergleich mit anderen Filmen seines Genres nicht scheuen muss, alles in allem kann man wohl von einem gelungenen Regiedebüt sprechen. Wieseman sparte viel Geld indem er
den Drehort nach Budapest verlegte und keine aufwendigen und teuren Kulissen bauen ließ, so konnte er die Spezial Effekte der Actionszenen teurer gestalten und dem Film so die Konkurrenz zu anderen Filmen seines Genres erst ermöglichen
Neben den gelungenen Actionszenen hat der Film eine doch recht interessante Story mit geschickter Auflösung zu bieten. Die Story des Filmes ist zwar größtenteils recht voraussehbar bleibt dafür aber leicht verständlich, einige der Aspekte innerhalb der Story können sich als gut bis sehr gut herausheben, der Rest bleibt leider nur mittelmäßig .
Die Charaktere geben dem Film und der Story erst eine tiefere Geltung in Hinsicht auf gewisse Seiten des Lebens und unserer Welt, speziell erkenntlich am Beispiel von Michael, der ohne es zu wollen in einen Konflikt gerät von dem er vorher nichts wusste.
Die Musik die gewählt wurde um die düsteren Szenen zu untermalen ist vor allem Metal und Hard Rock, was gut zum düsteren Look des Filmes und den actionhaltigen Szenen passt.
Einige der Szenen lassen die Meinung aufkommen, dass der
Film teils recht knapp die Jugendfreigabe erhalten habe, was allerdings mit seinem Nachfolger „Underworld: Evolution“ wiederlegt wurde.
Fazit: Ein Action-Horror der sich sehen lassen kann und für denZuschauer mehr bietet als dieser vielleicht bei diesem Genre und dem geringen Budget erwarten würde, allerdings ist der Film für echte Werwolf und Vampir Fans zu klischeehaltig um ihn ernst zu nehmen oder als wirklich gut zu bezeichnen.