Review

Micky Mouse meets Erol Flynn. Offenbar unter diesen Motto brachte Disney diese Geister-Piraten-Zombie-Komödie unter das Volk.
Die Story ist dusselig genug und man mag auch kaum ein Wort drüber verlieren. Um was es hier geht sind dann auch Geisterschiffe, Tote und Untote und irgendwelche Skelette, die glauben Piraten zu sein und was weis der Himmel noch...
Dazu erlebt man eine Titelmelodie, die sich anscheinend ohne sich jemals zu ändern, vom Filmanfang bis Filmende, immer die gleichen Fanfarenartigen Klänge ausstößt.

Und dann ist da ein übertrieben tuntiger Johnny Deep, der in Sachen Kriegsbemalung selbst der alternden Liza Minelley Konkurrenz machen würde.
Hier könnte ich nun mit meinem Veriss aufhören. Es ist aber nicht ganz so schlecht.

Diese hundsmiserable Story versteht es trotz Allem irgendwie Kinoatmosphäre zu liefern. Woran das liegt ist klar. Der Streifen wird getragen von überragenden Darstellern. Das Gilt vor allem für die Hauptdarsteller, wie auch für die Nebendarsteller.
Keira Knightley überzeugt als Gouverneurstöchterlein Elizabeth Swann; Johnny Depp ist der nie ernste Möchtegern Piratenkapitän Jack Sparrow; Geofrey Rush, gefällt als der verschlagene Pirat Barbossa und schlußendlich ist da ein Orlando Bloom, der sich vom Waffenschmied zum Piraten wandelt und diesen Prozess auch in seiner Rolle als Will Turner sehr glaubhaft rüberbringt.

Was am Ende bleibt ist kein Meilenstein der Filmgeschichte. Es ist eher eine Klamotte. Es ist Popcornkino in Reinkultur. Gesehen, amüsiert, vergessen.

Fluch der Karibik ist eher kein Film, den man sich ein zweites mal ansieht.

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