Fluch der Karibik (2003)

Der Film ist im Großen und Ganzen ganz ok, die über 2 Stunden Länge fallen eigentlich kaum auf. Aber genau wie Hulk hat der Film ein Problem. Kann sich nicht wirklich auf ein Genre festlegen, ob er ein Abenteuerfilm ist, oder Slapstick. Einerseits ist er sehr spannend gemacht, andererseits (zumindest an einigen Stellen) ist er mir schon fast zu albern. So eine Art Mischung aus nackte Kanone und Indiana Jones. Das Beste an dem Film sind ohne Zweifel die Kostüme und Kulissen, die Armee der Untoten (bedrohlicher als bei Tanz der Teufel 3) und eine hammer Keira Knightley(die hier fast Frau Loken übertrifft), die alleine schon den Kinogang wert macht. Orlando "Legolas" Bloom spielt ok, hat meiner Meinung nach aber zu wenig Text, um sich hervorheben zu können. Der kann viel mehr, nur leider darf er es
hier nicht zeigen. Johnny Depp, von dem alle so begeistert sind, der auch die größte Rolle spielt, wurde zwar extra ein bisschen "anders" gemacht, eine Mischung aus Dauerbekifftheit und tuntig, wobei mir davon schon fast zuviel ist. Böse Captain Barbossa (G. Rush) und Captain Jack Sparrow (J. Depp.) sollen wohl ein wenig an LeChuck und Guybrush Threepwood (Monkey Island dürfte jeder noch kennen^^) erinnern... naja...drücken wir 1,5 Augen zu... vielleicht. Story ist ok, kann man bei Piratenfilm (gibt’s eh viel zu selten) nicht viel mehr verlangen. Schauspielerisch insgesamt gut. Schöne Schwertkampfszenen. Der Piratenkodex sind keine Regeln...eher Richtlinien*g.