„Fluch der Karibik“ oder auch „Pirates of the Caribbean: the Curse of the Black Pearl“ ist eine Piratenfilm von Regisseur Gore Verbinski, der schon Filme wie „Mäusejagd“ und „The Time Machine“ drehte. Was Produzent Jerry Bruckheimer auch macht, es wird ein Erfolg, nachdem er mit „Armageddon“ und „Pearl Harbor“ riesigen Erfolg hatte kommt nun der nächste Blockbuster von ihn.
„Hey, Ho“, es lebe die Piratenzeit, es hat schon lange keinen Piratenfilm mehr gegeben, der im Kino so einen Erfolg hatte. Dazu muss man aber sagen, das „Fluch der Karibik“ ein recht eigenwilliger Piratenfilm ist. Er ist nicht so rau wie die damaligen Seeräuberfilme, zudem kommt eine große Romanze dazu, aber dennoch ist er actionreich, spannend und auch gruselig. Also alles was ein guter Piratenfilm mitbringen muss. Das Piratenzeitalter beginnt von neuen.
Um so ein fast in Vergangenheit geratenes Genre erfolgreich wieder aufleben zu lassen, braucht man erst einmal eine verdammt gute Story, und ich denke ich bin nicht der einzige, der diese Geschichte einfach nur genial und abgefahren findet, einfach mal was neues. Klar, im Endeffekt kämpfen immer Piraten gegen Piraten oder Kolonialmächte. Aber wie dieses Thema, mit so viel Charme und Witz, rüberkommt, ist es etwas ungewöhnliches. Schon alleine die Hauptperson Captain Jack Sparrow, muss man einfach mögen, die tuntige, chaotische und tollpatschige Art, die er an den Tage legt, ist einmalig in der Piratenwelt. Aber dennoch ist er hinterlistig und gar nicht so dumm wie er immer tut. Einfach der perfekte Mix.
Ich denke näher auf den Inhalt brauche ich nicht eingehen, denn an diesen Film wird man nicht vorbei kommen, man muss ihn einfach sehen.
Was sehr zum Erfolg dieses Filmes beigetragen hatte, war wohl die Besetzung, die erstklassig ist. Angefangen bei Geoffrey Rush („Shakespear in Love“), der den bösen und fiesen Captain Barbossa spielt. er ist so ziemlich der einzige der Hauptdarsteller der eine sehr ernste Rolle hat. Weiter geht es mit Orlando Bloom („Herr der Ringe“), der hier, muss ich ehrlich sagen, eine zufriedene Leistung erbringt (bin kein großer Bloom-Fan). Dann die bezaubernde Keira Kneihtley (King Arthur), die die Gouverneurstochter Elizabeth Swann spielt, anfangs eine recht verwöhnte Göre, mit einem recht eigenen Willen. Und zum Schluss, Johnny Depp, der als Captain Jack Sparrow, glaube ich seine Paraderolle gefunden hat. Er spielt so als hätte er nie etwas anderes gemacht. Einfach nur einzigartig und genial. Da merkt man halt eben, das Johnny Depp zur Elite der Schauspieler gehört. Er verleiht der Figur des Jack Sparrow eine Eigenart, die einmalig und einfach brillant ist. Einfach gigantisch. Schade das es nur bei einer Oscarnominierung geblieben ist. Die größte Rolle seines Lebens meiner Meinung nach. Manche meine jetzt ich übertreibe, aber diese Mimik und Gestik, die Johnny Depp in diese Figur einbringt sind einfach nur genial. Ich komm aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Darum einen kleinen Appell, lasst diesen Piraten auf immer und ewig weiterleben, er soll noch viele Abenteuer erleben.
Fazit: Gute Story und hervorragende Besetzung, ergibt ein filmisches Meisterwerk, das nur so von allen Ecken und Kanten vor Ideen sprudelt. Schöne Kostüme und hervorragende Specialeffects machen diesen Film zu einen wahren Genuss. Der Film ist schon längst Kult. 137 Minuten lang einfach nur ein feucht fröhliches Piratenabenteuer, indem Säbelkämpfe und Schlachten auf dem offenen Meer nicht zu kurz kommen. Ich will einfach mehr von Jack Sparrow und seiner Mannschaft. „ABSOLUT SEHENSWERT“ und Prädikat „WERTVOLL“.