Fluch der Karibik war einer der größten Erfolge im jahr 2003 und spielte sofern ich es noch richtig im Kopf habe über 700 Millionben USD weltweit ein. Doch ist der Film so gut, dass er diese verdient hätte. Nein. Nicht etwas, dass es ein schlechter Film ist, nur fehlt ihm irgendetwas das Herr der Ringe besaß. Und meinermeinung nach hat der Film diese enorme Summe nicht verdient.
Wie kann man sich dann so einen rießigen Erfolg erklären.
Nun, ich dachte schon lange darüber nach, warum den kein mensch mehr Piraten Filme machte. Den letzten den ich gesehen habe war die Piratenbraut und ansosnten kenn ich nur diesen komischen Piratenklamauk mit Walter Matau. Ich glaube das Publikum hat sich so einen Film einfach erhofft und ist deswegen ins Kino gestürmt. Letztendlich dürfte die Popularität von Johnny Depp und der imense Erfolg von Herr der Ringe Star Orland Bloom eben durch diese Ringe Trologie nicht unbeteiligt gewesen sein.
Also ich mag solche Filme. Viel Exotik, andere Länder und das ganze noch in einer anderen Zeit. Was will man mehr. Wie kann man sich als Filmemacher besser in eine Traumwelt hineinversetzen, als mit so einem Stoff. Ich meine, sich was gänzlich neues, womöglich noch futuristisches auszudenken mag ja auch so einiges abverlangen und kreativ sehr förderlich sein, aber bei so einem Thema weiß man, dass es dies mal gab aber man nicht weiß wie dies nun wirklich war. Klar vieles lässt sich aus Fakten, Büchern und Mythen erahnen, aber es ist doch viel interessanter wenn man immer im Ungewissen bleibt und sich so eine eigene Vergangenheit schafft.
Die Story von Fluch der Karibik mag gar nicht so faszinierend sein, vielmehr ist es die Art der Inszenierung des Films, die einen im wahrsten Sinne des Wortes mitreißt. Ein Fluch, bei dem geniale Computereffekte eingesetzt werden, tolle Kameraführung, toller Score, tolle Schauspieler und eine hervorragende Optik. So sieht für mich ein toller Film aus.
Letzenendes fehlt dem Film doch noch das gewisse etwas. Während Johnny Depp und sein Gegenspieler wirklich hervoragend spielten, ließen mich Orlando Bloom und Keira etwas kalt, obwohl Keira sehr sexy ist. Doch eigentlich gucke ich mir Filme des Filmes wegen an und nicht wegen der Frau, die darin mitspielt.
Was mich auch gewaltig stört, ist die Action. Klar der Film will ein Abenteuer Film sein, doch Actionszenenließen sich bei so einem Stoff nicht vermeiden. Und diese hätten eben besser umgesetzt gehört. Und eines ist mir absolut schleierhaft. Wie hat der Film bei den Taurus World Stunt Awards die Best Fight Nominierung gewinnen können. Ein Beispiel mehr, dass die Jury dieser Veranstaltung absolut keinen Dunst haben und sich wahrscheinlich gedacht haben ( und anders kann ich es mir wirklich nicht erklären)
, dass FDK einer der erfolgreichsten Filme dieses Jahres war und daher automatisch gewinnt. So etwas von Unfähig, nenn ich das mal. Aber über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich darüber streiten.
Fazit: Mit 140 Minuten hat der Film zwar deutlich Überlänge, was man teilweise auch deutlich merkt, wenn man pausenlos auf die Uhr sehen muss um zu wissen wie spät es ist, aber dennoch unterhaltsam.