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2003 faßte Disney den Entschluß den Bereich Pirates of the Carribean, der in Disneyland seit den 60ern unverändert stand, zu erneuern und zeitgemäßer zu gestalten. Nun fehlte nur noch ein Angelpunkt der den renovierten Bereich zum Anzugspunkt des Publikumsinteresses machen sollte. Was lag also näher als einen entsprechenden Film dazu zu drehen? Und man ging äußerst geplant vor: So erlegte man den Machern des Films unter Anderem auf, gewisse Szenen einzubauen, die den Puppendiorahmen der Disneylandshow entsprachen und die man so spielend mit lediglich optischen Modifikationen dem neuen Film anpassen konnte. So finden sich zahlreiche Szenen der alten Disneyattraktion "Pirates of the Carribean" in dem Streifen wieder. - Aber man tat weit mehr, als nur einen "Film zum Park-Bereich" zu erstellen. Disney kreierte mit PotC einen der ersten Piratenfilme seit Langem. Und das Publikum war berechtigtermaßen dankbar dafür. Denn nicht nur dass das Genre in der heutigen Zeit anderweitig gänzlich unbesetzt ist, man castete auch noch hervorragende Schauspieler dafür und strickte passende CGI-Effekte um eine stimmige Story. Die Jagd nach der Erlösung für die Piraten und der verschleppten Maid kommt halb klassisch, halb modern daher und profitiert nicht zuletzt vom exzellenten Spiel der beiden Hauptakteure. Im Fazit ist "Pirates of the Carribean" ein mehr als unterhaltsamer, zeitgemäßer Piratenfilm den man jedem nur uneingeschränkt empfehlen kann.

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