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Auch von "Hitcher, der Highway-Killer" musste wohl irgendwann mal das italienische RipOff her. In diesem Fall ist es ein Muttersöhnchen der Marke "klein, jung und schmächtig", das mit seinem Wohnmobil die Autobahn rauf und runter fährt, um junge Anhalterinnen aufzugabeln. Eine wird ermordet - die andere wird gefangenen genommen und muss im Wohnwagen die Psychospielchen des Irren über sich ergehen lassen...

Was Umberto Lenzi hier inszenierte ist ein Kammerspiel für zwei Personen, in dem ein Psychopath versucht, sein Opfer in jeder Hinsicht zu seiner Mutter umzufunktionieren während der Freund der Vermissten bereits die Verfolgung aufgenommen hat...

Trotz fortgeschrittener Filmographie lieferte Lenzi keine Meisterleistung ab, was den Aufbau von Spannung und Dramatik anbelangt. Vieles läuft nach dem Motto "einfach mal feste draufhalten" ab, wobei das unheilvolle Zusammenspiel der beiden ohne nennenswerte Höhepunkte bleibt. Wird das erste Opfer noch an die Krokodile in den Everglades verfüttert, so schimmert zudem ein wenig von Tobe Hoopers "Blutrausch" durch. Dann braucht der Zuschauer selbst genügend Sitzfleisch, um dieses unkonventionelle Date im Wohnwagen durchzustehen.

Immerhin macht Michael J. Fox-Lookalike Joe Balogh seine Sache als Kidnapper richtig gut, um dabei einen interessanten Gegenpart zum dämonischen John Ryder (der Bösewicht aus dem Original-Hitcher) zu bilden. Der Mutterkomplex ist natürlich alles andere als neu. An Härte hätte "Return of the Hitcher" gerne noch einen Zahn zulegen können.

4 von 10 Punkten.

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