Review

Wenig aufregender Actionfilm, der seiner uralten Geschichte auch nichts neues zuzufügen weiss, die übliche PM - Action auch noch runterfährt und ehrlich gesagt auch fehlbesetzt ist.
Ein mächtig ausser Form geratener William Forsythe spielt den zuerst knallharten, später dann weinerlich aufgelösten Killer, wober er optisch mehr an einem sehr dicken Chris Klein erinnert und bei den nötigen Actionszenen auch schnell ausser Atem kommt.
Jo Champa läuft die ganze Zeit wie ein scheues Reh durch den Film, Richard Norton hat wenig zu tun und wirkt verschwendet, das gleiche gilt für George Segal.
Die unscharfe und mit einem Blaufilter durchzogene Optik wirkt mittlerweile ziemlich altbacken, erst am Ende hin wirds etwas besser, die Materialschlacht auf der Schutthalde erinnert nicht nur von der Location her an den Anfang von Albert Pyun's NEMESIS. Zwar explodiert da wirklich jedes zufällig anwesende Auto, aber das macht nichts, besser unlogische Action als ein weinender Forsythe.
Vorher wird allerdings nicht viel geboten, die doch recht kurze Laufzeit zieht sich im Mittelteil auch hin, auch der Score weiss mit der gezeigten Langeweile wenig anzufangen.
Die routinierte Regie von Joseph Merhi, der in späteren Filmen wie JUDGE MAN, LAST MAN STANDING oder EXECUTIVE TARGET das Tempo kräftig erhöht, sorgt hierbei zumindest für einen ansehbaren Film, der allerdings irgendwo im Mittelmass rumschwimmt und nicht wirklich was Vorzeigbares zu bieten hat.

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