Wer denkt CKY und Jackass wären ein und das selbe irrt gewaltig.
Zwar sind die meisten Charaktere, wie Bam Margera, Ryan Dunn oder Brandon DiCamillo, bereits durch die allseits beliebte MTV-Serie "Jackass" bekannt geworden und man muss auch gestehen, dass auch CKY2K voll von knocksville-typischen "Streichen" ist, allerdings zeigen sich die Protagonisten hier auch von einer anderen Seite.
Zunächst einmal muß geklärt werden, dass es sich bei CKY und CKY2K, dem Sequel dazu, um ein Filmprojekt von Bam Margera und dessen Crew handelt. Das heißt kein Knocksville, kein Stev-O und kein PartyBoy.
Das vorliegende Material besteht, wie oben erwähnt, zu einem großen Anteil aus "Streichen", die allerdings einige Male die Grenzen von "Jackass" hinter sich lassen (z.B. Scheiße in's Gesicht schmier'n, jemanden beim Schlafen in's Gesicht pissen ...).
Ferner sind auch unzählige Passagen eingefügt, in denen bekannte Skater Tricks auf ihrem Board vorführen, was mit einem schmooven Soundtrack unterlegt und coolen Kameraeinstellungen CKY2K auch als Skate-Video durchgehen lässt.
Was hier allerdings besonders auffällt ist, dass der "Film" sogar so etwas wie Tiefgang hat und Emotionen rüberbringt.
Das Ganze kommt oft wie ein Urlaubsvideo von ein paar guten Freunden rüber, was mit dem richtigen Soundtrack versehen (z.B. Björk's "Hyperballad" beim Island-Trip) jeden zum mitchillen einlädt.
Besonders herausragend erschienen mir noch "Bran's Freestyle" und die Live-Mitschnitte der Band CKY.
Fazit :
Ein ultimatives Skate-Video mit selbstgemachten Musik-Clips und eine schöne Reise von ein paar guten Freunden, die das Leben anpacken, indem sie's leicht nehmen.
Sehr empfehlenswert.