Cube (2021)

Sechs Personen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft sind in einer Reihe von Räumen gefangen. Jeder Raum ist ein perfekter Würfel und hat an jeder seiner Seiten eine Tür, die in einen anderen identischen Raum führt. Einige der Räume enthalten jedoch tödliche Fallen. Die Gruppe bahnt sich ihren Weg durch die verschiedenen Räume und probiert Methoden aus, um die Fallen zu entdecken. Ähnlich wie Ratten in einem Labyrinth müssen sie herausfinden, welche Räume sicher sind und was sie in diesen Albtraum geführt hat.

Vor einem Vierteljahrhundert war dieser Streifen eine Sensation. Mit minimalem Aufwand produziert, avancierte CUBE innerhalb kurzer Zeit zum Kultstreifen, insbesondere bei der Auswertung fürs Home Entertainment. Es folgte noch eine recht gelungene Fortsetzung mit HYPERCUBE und ein merkwürdiger letzter Aufguss mit CUBE ZERO.

Wieso die Japaner nun nach so langer Zeit auf die Idee kommen ein Remake zu drehen, erschließt sich mir nicht und auch beim Durchsuchen diverser Seiten im Internet war kein wirklicher Grund zu erkennen.

Die ersten 50 Minuten dachte sich Regisseur Yasuhiko Shimizu bei seinem Regiedebüt mal auf Nummer sicher zu gehen, denn der Unterschied zum Original ist lediglich die erste (durchaus schicke) Falle.

Danach verändert er die ursprüngliche Geschichte doch enorm und auch das Ende gestaltet sich etwas anders als im Original und orientiert sich eher an HYPERCUBE.

Das Budget ist sicherlich deutlich höher als das, was Vincenzo Natali damals zur Verfügung hatte, denn die Fallen sehen schon etwas cooler aus, aber natürlich ist die Technik der Effekte auch deutlich besser geworden. Zudem ist das ganze von einem elektronischen Soundtrack untermalt, während das Original sich diesbezüglich stark zurückhielt.

Ob man diesen Streifen nun gesehen haben muss, weiß ich nicht, Auch wenn er gegen Ende doch stark vom Original abweicht, ist es grundsätzlich schon die gleiche Geschichte. Für Menschen die das original nicht kennen und gerne asiatische Streifen sehen, ist das Remake sicher geeignet.

Eine Bewertung ist für mich nahezu unmöglich. Daher lasse ich diese offen.