Ich war wirklich gespannt auf diesen Film. Zum einen natürlich wegen der wohl besten Werbung, die je ein Film bekommen hatte, und zum anderen, weil ich Mel Gibson für einen äußerst fähigen Regisseur halte. Ich möchte gleich sagen, dass ich nicht enttäuscht war.
Dieser Film soll nicht über das Leben Jesu berichten und all seine guten Taten an die Kinoleinwand bringen. Der Film möchte nur veranschaulichen, was Jesus in seinen letzten 12 Stunden alles auf sich genommen hat. Ich muss sagen, dass Mel Gibson das perfekt hingekriegt hat. Wenn man die Geschichte von der Kreuzigung hört, klingt das doch zugegebenermaßen eher harmlos. Wenn man aber dann den Film sieht, wird einem erst klar, was dieser Mann alles durchgemacht hat. Insofern hat Mel Gibson seine Zielsetzung erreicht, d. h. die Passion Christi zu zeigen (nicht mehr und nicht weniger). Das ist auch die einzige Aussage, die dieser Film hat.
Klar, dieser Film ist nichts für zarte Gemüter, aber ob er übertrieben gewalttätig ist, das wage ich zu bezweifeln. Ich glaube nicht, dass es damals viel harmloser zuging.
Alles in allem habe ich einen Film gesehen, der das hielt, was der Titel verspricht. Wer mehr will, der muss sich halt die Bibel-Filme anschauen.