Im Vorfeld konnte man ja schon einiges über den Film hören, viele Meinungen aber nicht, entweder fanden die Kritiker und jene die sich als solche schimpfen den Film "göttlich" oder hielten Ihn für absoluten Schund.
Meiner Meinung nach liegt der Film irgendwo dazwischen. Mel Gibson zeigt dem Zuschauer 127 min den Leidensweg eines Mannes wie er schlimmer wohl kaum sein kann. Hier wird 2 Stunden lang geschlagen gepeitscht und letzten Endes gekreuzigt.
Dennoch geling es Gibson stellenweise sehr tiefe emotionale Szenen im Zuschauer hervorzurufen, allerdings überwiegt meist der Ekel vor der sehr datailirten Darstellung von offenen Wunden und abgefetzter Haut....
Wahrlich kein Meisterwerk, das stärkste am Film ist der Soundtrack. Dennoch ist der Film handwerklich gut gemacht und ist keine Sekunde langweilig, was allerdings auch daran liegen könnte das man die ganze Zeit die Untertitel lesen muss ,o)
Als Fazit kann man sagen, dass die Passion Christi der wohl anspruchsvollste Film der letzten Jahre ist. Er ist hart, aber mit viel Liebe inszeniert, daher 7/10