Passion Christi, was hat die abendländische Welt nicht über diesen Film dikutiert. Da gings von "zu brutal" bis "endlich" durch alle nur vorstellbaren Eskalationsstufen und da jeder munder mitredet will ich mich nicht ausen vor halten. Die erste Frage stellte sich mich was es an realismus bringen soll den Film in Hebräisch und Latein zu zeigen. Währe ich Julius Cäser hätte ich mich sicher gefreut endlich einen Film zu sehen den ich auch versteh aber so ist es nur überflüssig und vor allem nervig.
Auch das der Film Brutal wird war zu erwarten aber was dann teilweise geboten wurde war einfach nicht mehr glaubhaft. Die römischen Soldaten werden als gnadenlose Sadisten dargestellt wobei es doch viel wahrscheinlicher ist das diese nur ihren Job gemacht haben und ihre persönlichen Gefühle möglichst ausen vor gelassen haben den eingentlich war Jesus den Römern egal. Das der "Heiland" sich dann auch noch als selten dämlich darstellt setzt der ganzen Sache die Krone auf. Statt am Boden zu bleiben und zu hoffen das alles schnell vorbei ist richtet sich der gequälte wieder auf und einzig allein der fehlende, aber unterschwellig vorhandene, Spruch: "Ihr macht mich nicht fertig!!!" fordert die Römer dazu auf wieder los zu schlagen. Wahrlich sehr realistisch.
Im großen und ganzen kann man sagen das der Film für Hardcore Christen, und solche die es werden wollen, geeignet ist aber ansonsten sollte man lieber die Finger davon lassen. (2/10)