Die härtesten Männer im Ölgeschäft arbeiten auf den Bohrinseln der Nordsee. Aber auch sie sind hilflos, wenn der Meeresboden einbricht. Zwischen einstürzenden Fördertürmen und brennendem Öl kommt kein Schiff mehr durch die tobenden Wellen, nur die U-Boot-Ingenieurin Sofia stellt sich Feuer und Wasser entgegen. Um ihren Kollegen zu retten, muss sie die geballte Gewalt der Natur unterlaufen.
Die Geschichte ist durchaus interessant und beleuchtet einen Teil der Ölindustrie der meiner Meinung nach noch in keinem Film vorkam. Was passiert eigentlich wenn die Erde nachgibt, und die Ölplattformen sinken? Wenn die Natur sich rächt und Millionen Liter Öl plötzlich ohne Schutz ins offene Meer fließen? Wobei sich die Natur hier ja selbst straft.
Die Grundidee ist schon interessant, allerdings schlittert der Film in manchen Teilen zu sehr ins Familiendrama. Die Szenen und Handlungen, die sich auf den Bereich der sinkenden Bohrtürme beziehen sind immer spannend und auch die Entscheidungen die die „wichtigen“ Menschen treffen , wirklich schwierig und man fragt sich als Zuschauer schon, wie man selbst in einer solchen Position handeln würde.
Überraschend gut sind die Darsteller dieses Streifens, denn sowohl das Mädel, welches die Hauptrolle spielt, als auch der „Entscheider“ bieten wirklich gute Leistungen, was in einem Katastrophenfilm nicht immer einfach ist, da hier eben doch eher Actionszenen und Spezialeffekte im Vordergrund stehen. Diese sind recht gut gelungen, wenn auch nicht in der oberen Liga mitspielend.
Hätte man sich etwas mehr auf die Geschichte der Ölplattformen konzentriert und gerade gegen Ende nicht das Familiendrama in den Vordergrund gestellt, wäre eine etwas höhere Bewertung möglich gewesen.
Wer solche Art Filme mag, wie etwa THE WAVE, kann hier trotzdem nicht wirklich viel falsch machen.