Review

Eine Gruppe von Frauen bricht aus einem Gefängnis aus. Sie begeben sich auf die Suche nach einem Goldschatz. In der Nähe haben einige Männer ein kleines Zeltlager errichtet. Diese Konstellation beschert keine wilden Sexorgien – sondern Leichen.

MÖRDERISCHE FRAUEN beginnt wie einer der schlechtesten WIP-Filme aller Zeiten. Die Räumlichkeiten beziehungsweise Sets/Kulissen sind einfach peinlich. Sogar FRAUENGEFÄNGNIS (1-3) von Jess Franco ist nicht ganz so mies...

Leider wird der Film nach dem Gefängnisausbruch kaum besser.
Spannung kommt nie auf, fast alle Darsteller sind furchtbar schlecht (und dazu auch noch hässlich...), blutige Gore-Effekte oder sonstige derbe Szenen sucht man vergebens. Auch der Score ist kaum besser.

Auch die Dialoge sind oft lächerlich (und somit wenigstens teilweise unfreiwillig amüsant). Ein Beispiel:
Als die gefangene Frau vergewaltigt wird, zischt sie "Wie du mich ankotzt! Dabei wärst du beinahe mein Typ. Wenn du mich darum gebeten hättest. Aber doch nicht so!" Na klar.

In einer anderen Szene fragt eine der Frauen das Pummelchen der Männergruppe, warum denn er ihre Kollegin nicht vergewaltigt habe. Die Antwort: "Ich bin nicht so beschissen wie die Anderen! Ich bin nämlich normal."

Tja, als "normal" würde ich diesen Film auf keinen Fall bezeichnen. Das Wort "beschissen" passt jedoch hervorragend!

2 Pünktchen




P.S.:
Ich liebe einzelne Trash-Filme. Aber dann doch lieber Schund, der so peinlich ist, dass er schon wieder amüsant ist. BIRDS OF PREY zum Beispiel – der übrigens ebenfalls aus Mexico stammt.

Details
Ähnliche Filme