Review

Night of the Crabs

Die erste Szene lässt Übles erwarten: Ein miserabelst computeranimiertes Atomkraftwerk explodiert am Strand, an dem gerade ein kleines Pfeilschwanzkrebschen aus dem Meer gerollt kommt.

Aber spätestens nach zehn Minuten hat man sowohl die putzig-blutrünstigen Kreaturen als auch den Film ins Herz geschlossen. Denn die Darsteller sind allesamt sympathisch und bestens für diese Art Trashcomedy aufgelegt und die Crabs! sehen zwar meist aus wie Staubsaugroboter, denen man eine zerbeulte Salatschüssel aufgesetzt hat, aber sie entwickeln im Lauf des Films noch Vorlieben, die auch den GREMLINS gefallen hätten (wenn die nicht ab 12 gewesen wären).

Die Geheimwaffe des Films ist allerdings Migrantenmitschüler Radu, der in seiner herrlich geradubrechten (sorry, der musste sein) Amerika-Attitüde den Monstern den Film stiehlt und zum Abspann auch noch den Titelsong singen darf.

Mit den Spezialeffekten haben sich die Macher natürlich massiv verhoben, vor allem im epischen Kaiju-Finale, aber auch das ist Programm. Einer der Songs im Film heißt „Even Roger Corman can’t save you now“.

Von daher: Hirn aus, Bier auf, Film ab.

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