Review

Zur Story brauch man ja nicht viel sagen. Ein Film der in der OFDB als Grusel-Komödie angepriesen wird und 'House' kann ja nur mit einem zu tun haben: Ein denkendes mordlüsterndes Haus auf Menschjagd. Parodien davon bekommt man auch bei den Simpsons zu sehen, da gibts mittlerweile aber sowieso schon fast alles.

'House' bitet einige nette Gummi-Monster und fliegende Haushaltsgegenstände. Alles sehr hübsch gemacht. Da kann man nicht meckern. Allerdings schockten die meisten Monster mich nicht. Das einzige Monster, was mir das gruseln lehrte, war das Ex-Frauen-Monster. Der Protagonist Roger (William Katt) erschießt seine hübsche Ex-Frau Sandy, welche kurz darauf als Ekel-Monster wiederkommt. Dieses beseitigt er duch kleinhacken und vergraben bzw. in der Toilette runter spülen.

Auf Blut verzichtet Regisseur Miner komplett. Das ist auch nicht weiter tragisch, da die komödiantischen Aspekte Vorrang haben.
Man merkt es den Schauschpielern an, dass sie nicht in der ersten Liga spielen. Keine kann so wirklich überzeugen. Das stört, da 'House' nicht als Trash-Film verstanden werden möchte.
Die Hintergrundmusik kann man auch nicht gerade als gut bezeichnen - an einigen Stellen ist sie sogar ausgesprochen schlecht.

Die Handlung im Haus selber wird immer wieder durch Vietnam-Szenen unterbrochen, die Roger selbst erlebt hat und gerade nieder schreibt. Die kompletten Dschungelszenen erinnern an einen Platoon (oder was auch immer Vietnam-Film) Abklatsch mit Laiendarstellern. Es scheint, als ob es unfreiwillig komisch geworden ist.

'Hosue' finde ich unterhaltsam, aber wenn der Film nicht Teil einer Filmreihe wäre, hätte ich ihn übersehen und damit leben können. Ich bin gespannt, was der 2. Teil bringt.

Mein Fazit:

besser als 'Warlock - The Armageddon' (4) - Satans Sohn kommt auf die Erde
House (5)
schlechter als 'Critters' (6) - Plüschbälle aus dem Weltall mit messerscharfen Zähnen bewaffnet

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