Review

Staffel 1

Handlung:
Gihun ist verschuldet und spielsüchtig. Da kommt es ihm nur gelegen, dass er eine Einladung zu einem Spiel mit hohem Gewinn eingeladen wird. Was er noch nicht ahnt: das Squid Game ist ein Spiel auf Leben und Tod.

Meinung:
Squid Game lief sehr erfolgreich auf Netflix und wurde gehyped wie schon länger keine Netflix Serie mehr. Ich war erst skeptisch und habe dementsprechend erst vor kurzem in die Serie reingeschaut.
Und es geht gleich gut los. Das erste Spiel verrät den Grundtenor: düster, brutal, aber auch durchaus kritisch und mit einer Portion makaberen Humors.
Richtig aufdrehen kann Squid Game dann vor allem nach der "Rückkehr" der Teilnehmenden. Die tödliche Auslegung der auf Kinderspielen basierenden Wettbewerbe sorgt durch Time Limits, fiese Ideen und blutige Tode für ein gewisses Saw Feeling, in der bestmöglichen Auslegung, mit stark angezogener Spannungsschraube.
Gut auch, dass zwischen den Spielen die Charaktere etwas Tiefe bekommen und man somit auch ordentlich mitfiebern kann und auch einige höchst dramatische und emotionale Momente bekommt.
Die Ermittlungsarbeit des Polizisten auf der "Spielinsel" bringt ebenfalls Abwechslung rein und sorgt für einige zusätzliche Hintergrundinformationen, ohne dass die Spannung nachlässt.
Die gesellschaftskritischen Aspekte, u.a. was Menschen bereit sind sich und anderen für Geld (oder das Überleben) anzutun, die teilweise frivole Dekadenz einiger Superreicher oder auch die Chancenlosigkeit vieler Menschen in der Gesellschaft, runden die Serie dabei ab.

Kurzum:
Fiese Serie, die, neben Brutalität, vor allem durch Spannung, Drama, Emotionen und kritische Töne überzeugen kann.

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