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Lasst das Spiel beginnen.

"Battle Royale" ist tot. Das Spiel hat sich weiter entwickelt zu "Battle Royale 2". Eine Klasse wird mit explodierenden Halsbändern auf eine Insel geschickt, wo sie den Überlebenden Shuya Nanahara, Anführer einer jugendlichen Terrororganisation, töten sollen.

Jaja, überall aufs Übelste kritisiert und nieder gemacht. Klar ist "Battle Royale 2" nicht so genial wie der erste Teil geworden. Aber er weiß bestens zu unterhalten.
"Battle Royale 2" ist keine normale Fortsetzung oder gar ein Remake des ersten Teils. Die Fortsetzung ist von einem Überlebens-Action-Drama in einen Kriegs-Splatter mutiert. Daraus folgt: Der Film ist actionreicher, blutiger (aber nicht härter) und es gibt deutlich mehr Tote. Dafür ist der Anspruch und die geniale Atmosphäre flöten gegangen. Zudem ist die Botschaft des Filmes nicht gerade das, was man politische Korrektheit nennt. Trotzdem ist "Battle Royale 2", für mich jedenfalls, eine sehr gute Fortsetzung.

Die Bilder sind toll und die Kamera schwenkt wild im Kampfgeschehen hin und her, was aber sehr gut zu dem Kriegsszenario passt. Die Musik ist, wie im Vorgänger, sehr gut geraten und kann auf ganzer Linie überzeugen. Die CGI-Bluteffekte sind zwar sofort als solche erkennbar, sehen aber gut aus. Aus technischer Sicht ist "Battle Royale 2" mit dem Vorgänger gleichzusetzen.

Zum Abschluss muss ich aber dennoch sagen, dass mir "Battle Royale 2" unglaublich gut gefallen hat. 9/10

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