Review

In der Hoffnung auf einen guten Deal landet der New Yorker Broker Matt in New Orleans. Doch noch bevor er mit Milliardär François in Verhandlungen tritt, verführt ihn dessen Frau Fesselsex im Pferdestall.

Als direkter kann man sich wohl kaum an den Rourke/Basinger Klassiker anhängen, als dieser inoffizielle Rip-Off. Der Film bemüht sich zwar wichtige Szenen wie das Stelldichein im strömenden Regen, oder auch ein bißchen Obst Erotik mit einzubauen, bleibt aber sonst um Längen zurück. Zudem werden auch noch Thriller Elemente versprochen, die aber maximal angedeutet im Showdown zum tragen kommen und ein Erorik/Thriller ohne Thrill ist eben nur wie Fußballspielen ohne Ball, ziemlich langweilig.
Die Story ist dabei so alt wie das gesprochene Wort selbst. Junge Frau lebt mit Aggro-Milliadär im Rollstuhl unglücklich zusammen, bis ein edler Prinz (der sich hier schon in der ersten Szene als schmierlappiger Unsymphat im Börsengeier Outfit vorstellt) auf deren Landgut nach New Orleans kommt. Wohin kann das bloß führen. Die erste Stunde kann man dabei getrost vorspulen, denn außer schwülstigen Reden und ein wenig aufeinander rumgeschubbere passiert wenig. Spaß macht höchstens Malcolm McDowell als arschiger Dollarspucker, der hier dafür lustig am overacting ist.
Immerhin ist die letzte halbe Stunde einigermaßen brauchbar (sofern man vorher nicht die Stop Taste malträtiert hat). Hier kommt sogar etwas ähnliches wie Spannung auf, wenn sich sogar einige Verwicklungen herein verirrt haben. Immerhin der Showdown präsentiert nur das zweitoffensichtlichste Ende, das ist ganz ok, aber fern jeder Realität (allein der Aufwand der dafür betrieben werden muß). Ich kanns ohne zu spoilern nur schlecht beschreiben. Wenn nicht der behäbige Anfang gewesen wäre, man könnte den Film sogar als durchschnittlich bezeichnen, so bleibt aber nur ein schwaches Abziehbild mit einigen Softcoreeinlagen im ohnehin nicht gerade vor Qualität triefenden Genre. Man sollte lieber beim Original bleiben.
3,5/10

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