Epicenter (2000)

Das Team Pepin/Mehri/Daniels hat mir in letzter Zeit etliche exzellente B-Action-Kracher (Night of Terror) beschehrt. Nachdem man den Trailer zu Epicenter gesehen hat, sagt man sich: "Wow, der Film dürfte ihre bisherigen alt aussehen lassen". Nun ja. Nach etwa 25 Minuten Geplänkel kommt eine phantastische Verfolgungsjagd zwischen Auto und Straßenbahn, bei der etliche Fahrzeuge schrottreif auf der Strecke bleiben.. Aber sehr schnell bemerkt man auch, daß man doch schon zu viele Actionfilme geshehen hat um auf Pepins erbärmlichen Betrug reinzufallen. Die Szenen sind aus "Metro". Immerhin hat man sich viel Mühe gegeben, daß Eddie Murphy nicht mal schnell als Cameo durchs Bild huscht.... Als nach etwa 55 Minuten endlich die Erde zu beben beginnt und man auf weitere Highlights aus "Speed" oder "Money Train " trifft vergeht einem entgültig der Spaß. Ich fang an mich über Kleinigkeiten aufzuregen, die ich beim Konsum billiger Actionfilme bisher immer ignoriert habe. Den nervigen Kids im Fahrstuhl, dem schmierigen Jeff Fahey, dem ewig gleichen Holzbrocken, der einer Handvoll Gangster nach und nach auf den Kopf fällt und der dummen Traci Lords, die lieber wieder ihren Unterleib allen Hengsten der Porno-Industrie zur Verfügung stellen sollte, als solche Filme zu versüßen...... Was bleibt vom Film, nach den ganzen geklauten Szenen, viel zu harmlosen Shootouts und billigen Computereffekten übrig? Gary Daniels als Computerfreak mit Hornbrille. Na Prost Mahlzeit.