E.T. hat nicht nur einen Verwandten: Einer sieht beispielsweise wie ein Gorilla aus, wird im zweiten Weltkrieg von den Nazis gefangen genommen und freundet sich mit amerikanischen GIs an, die ihn aus dem NS-Lager befreien...
Beinahe könnte man meinen, die berühmt-berüchtigte Empire Company um Charles Band hätte es auch mal mit einem ambitionierten Filmen versucht. Leider liegt hier ein Billigactioner mit fast schon rührseliger Alien-Story vor, bei dem sich schnell die Spreu vom Weizen trennt: So stehen die durchaus akzeptablen Production Values (Sets, Darsteller, Kameraführung etc.) in keinem Verhältnis zu dem dilettantischen Drehbuch, das einem schnell nicht nur die Zeit, sondern auch den Nerv raubt.
Der Handlungsstrang Wehrmacht vs. GIs ist überraschungsarm inszeniert, wenn sich der Weltall-Affe mit den Amis anfreundet, geht das schon ins Kitschig-Rührselige. Empire hat natürlich trotzdem dafür gesorgt, dass die Taschentücher in der Hosentasche bleiben: So feuert das Alien Strahlen ab, welche die Gegner einfach verschwinden lassen und kann im Frontengewirr sehr gut zwischen Gut und Böse unterscheiden.
Traurigerweise ist der Film in seiner Gesamtheit betrachtet nichts als übler Käse, der spätestens ab der zweiten Hälfte jeden Anreiz vermissen lässt, um "Zone Troopers" bis zum Ende anschauen zu wollen. Es folgen: Ballereien und Explosionen von der Stange sowie einpaar Verfolgungsjagden während der Affe immerhin einem US-Söldner die Traumfrau herbeizaubert. Wer sagt´s denn?
Vielleicht mag "Zone Troopers" ja dem einen oder anderen gefallen, wenn man sonst keine Ansprüche hegt und bisschen Ballerei für spannende Unterhaltung hält. Leider ist bei genauerem Hinschauen nicht als ein weiterer Flop herausgekommen: Früher nicht beachtet, heute völlig vergessen. Genau in diese Kategorie gehört dieses Werk hinein.