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In Europa ist der dritte Weltkrieg ausgebrochen und tobt unerbittlich. Tag für Tag flickt ein von der Routine zermürbter Arzt (Alain Delon) in einem Feldlazarett die Opfer einer perfiden Splitterbombe zusammen. Erst die Assistentin Harmony (Véronique Jannot) kann wieder Gefühle in ihm wecken; doch die Waffe des Teufels verrichtet ihr Werk unerbittlich weiter…

Eine kleine, stille Parabel wider den Krieg, die sich nicht für die Einzelheiten eines konkreten historischen Ereignisses interessiert, sondern ganz bewusst ein austauschbares Szenario entwirft, einen fiktiven Krieg, dessen Ursachen und Fronten ungeklärt bleiben. Abseits der Schlachten beobachtet der Film den Alltag eines Feldlazaretts, das trotz engagierter Mitarbeiter zu einem deprimierenden Ort stupider Massenabfertigung verkommen ist. Die kleinen Eindrücke von den furchtbaren Folgen des Krieges appellieren an die moralische Intuition des Publikums, Krieg schon im Stadium des Gedankenspiels zu boykottieren. Ein unauffälliger, mitunter geschwätziger, in manchen Einzelheiten recht wunderlicher Film, der weder besonders genial noch gänzlich belanglos wirkt – eher gutmütig, schlicht und ein kleines bisschen ergreifend.

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