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Tragicomix und Falbala sind ein gallisches Liebespaar, wohnhaft im Dorf der unbeugsamen Gallier, die sich weiterhin tapfer der römischen Besatzung widersetzen. Eines Tages wird das Paar von Römern gekidnappt und geraten über die Legion als Sklaven nach Afrika. Asterix und Obelix machen sich auf, ihre Freunde zu suchen und lassen sich dafür sogar als Legionäre einschreiben und werden Gladiatoren, bis es im Kolosseum zum furiosen Finale kommt...

Neun Jahre mussten Fans warten, bis mit "Asterix - Sieg über Cäsar" ein neuer Teil in die Kino kam, diesmal gleich auf zwei Comics basierend, nämlich "Asterix als Gladiator" und "Asterix als Legionär". Was sofort auffällt, sind natürlich die neueren, flüssigeren Animationen, die professionell wie nie zuvor wirken und vor allem dem Milchzahnpublikum gefallen dürften. Auf deren Alter hat man leider auch den Humor getrimmt, der deutlich in Richtung Klamauk abdriftet und eher wenige hintergründige Witze bereithält.

Weitere Kritikpunkte sind das furchtbar peinliche Titellied, das im Verlauf leider in sämtlichen Fassungen durchgenudelt wird und die recht missratenen Synchronstimmen. Frank Zander sprach wie schon in Teil 1 Asterix, der eine viel zu kratzige Stimme hat und bei Obelix vermisst man den kultigen Edgar Ott.

Von diesen Negativpunkten abgesehen bietet "Asterix - Sieg über Cäsar" gehobene Zeichentrickunterhaltung, die vor allem durch die vielen Schauplatzwechsel zu gefallen weiß. Als Höhepunkt bekommt man eine Hommage an "Ben Hur" zu sehen, wobei das Wagenrennen ruhig noch länger hätte ausfallen können.
Obwohl stellenweise zu kindisch, ist also auch dieses Abenteuer für Fans Pflichttermin, ein kurzweiliges Vergnügen!

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