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Ein kleines gallisches Dorf leistet zu Zeiten des Cäsar den römischen Besatzern Widerstand. Dank eines Zaubertranks, den ihnen der Druide Miraculix braut, sind sie praktisch unbesiegbar. Dumm nur, dass just dieser von den Römern entführt und in ein Lager verschleppt wird. Der kleine, gewitzte Krieger Asterix macht sich auf den Weg, seinen Freund zu befreien.

Der erste Teil der "Asterix"-Reihe ist eher eine Enttäuschung. Das Buch gehört schon zu den schwächeren und so kann auch der Film keine Bäume ausreißen. Hauptproblem ist hier die magere Handlung, die praktisch nur in der Nähe des gallischen Dorfes spielt und sich nur um die Entführung des Druiden dreht. Das Resultat daraus, nämlich dass die Gallier keinen Zaubertrank mehr besitzen, haben wir in vielen Comics mit besseren Storys kombiniert gesehen.

Der satirische Unterton des Comics bleibt einigermaßen enthalten, leider fehlt in der alten Synchro jeglicher Dialogwitz. Trotz namhafter Sprecher wie Edgar Ott oder Arne Elsholtz klingen einige Figuren, vor allem Asterix, grässlich, weshalb ich zur neu synchronisierten Fassung aus dem Jahre 1984 rate. Im TV läuft er übrigens mal so, mal so, ein Schema ist nicht zu erkennen.

Reichlich angestaubt sind die Animationen, Disney-Filme haben das zur gleichen Zeit deutlich besser und flüssiger hinbekommen. Aber ich will nicht bloß meckern, als Fan findet man hier zwar einen der schwächsten Teile vor, für einen nostalgischen Abend ist "Asterix der Gallier" aber immer noch zu gebrauchen.

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