Review

Handlung:
25 Jahre sind die Morde der Ghostface Killer Billy und Stu her, die immer noch in Stab Filmen ausgeschlachtet werden. Jetzt schlägt erneut ein Mörder mit der ikonischen Maske zu: die junge Tara überlebt den Angriff schwer verletzt.
Das lockt ihre ältere Schwester Sam mit ihrem Freund Richie zurück nach Woodsboro. Schnell ist klar, dass hier jemand eine Art Requel plant, denn der Mordversuch und weitere Morde haben alle einen Bezug zu den damaligen Ereignissen, die in Stab verfilmt wurden.

Meinung:
Gut 11 Jahre nach Scr4am erscheint ein neuer Teil der beliebten Meta-Slasher-Reihe. Es ist der erste, der nicht von Altmeister Wes Craven ist und dementsprechend war meine Skepsis war anfänglich hoch: Teil 1 ist zwar ein Klassiker, aber an diesen reicht keines der Sequels heran (wobei Teil 2 und 4 immerhin gut waren).
Doch die beiden Regiesseure leisten, genau wie die Drehbuchautoren, ganze Arbeit. Der Film ist recht spannend gemacht, teilweise auch blutig und vor allem hat er eine ganze Menge Meta-Humor.
Gerade dieser ist wieder klasse umgesetzt und passt natürlich wieder zu einem aktuellen Trend, dem der Film prinzipiell auch folgt: dem Requel (Mischung aus Reboot und Sequel) bzw. Legacy Sequel. Wieder einmal kennen die Figuren die Regeln der Horrorfilme bzw. des aktuellen Trends ganz genau, wodurch mit Klischees geschickt gespielt werden kann. Auch die Themen "Art House Horror", moderne Technik und Internetkultur werden in diesem Zuge thematisiert.
In diesem Kontext kann man auch das bananige Motiv und Overacting der Antagonisten im Showdown verschmerzen.

Kurzum:
Unterhaltsames und aktuelles "Requel" des 90er Kultklassikers, das als Satire und Slasher gut funktioniert.

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