Interstella 5555 (2001)

Das nenne ich mal eine innovative Idee, meine Damen und Herren, dies ist das erste House-Cartoon/Anime-Musical. ;o)

So simpel sich diese Umsetzung anhört, so genial ist sie auch, aber ehrlich der Schöpfer dieses Unikats (Leiji Matsumuto) hat sich wirklich selbst übertroffen.

Im ganzem Film über wird kein Wort gesprochen und dennoch durch die einzigartige Sprache der Bilder versteht man komplett alles worum es in dem Plot so geht.

Kurz zur Story :

Ein fieser Möpp von der Erde, der süchtig danach ist seine Höhle mit goldenen Platten zu verzieren fliegt mit seinem Stoßtrupp in der Galaxie umher, um Bands die gute Mukke spielen, selbige zu entführen und für seine Zwecke benutzen zu können.

Das hört sich jetzt im ersten moment wesentlich eindimensionaler an, als es in Wirklichkeit der Fall ist, die Story ist intelligent und gut durchdacht und kann einen echt an dem Bildschirm bannen.

Das ganze wird dann halt durch die geniale Musik von Daft Punk´s Album "Discovery" begleitet und paßt wirklich zu jedem Kapitel wie die Faust aufs Auge.

Okay zugegeben, vielleicht hat man es schon "erlesen" können, ich küsse quasi den Boden auf denen Daft Punk wandelt und bin deshalb vielleicht etwas zu positiv subjektiv auf den Film eingestellt. ;o)

Fazit :

Ein wirklich schön und mit Liebe zum Detail gezeichneter Film, der in nicht zu übertriebenen aber dennoch sehr facettenreichen Farben brillieren kann.

Pluspunkt aber auch gleichzeitig einzigstes Manko, der Film dürfte entweder nur eingefleischten Daft Punk und/oder ehemaligen "Captain Future" Fans wirklich das Glänzen in den Augen hervorrufen.