Review

Lamb ist kein Horrorfilm, kein Thriller oder ein Drama. Lamb ist Lamb.

SPOILER

Verstörend und bedrückend. Auf diese Idee muss mal Einer kommen. Wundervolle Landschaftsbilder, ein einsames Haus, ein Ehepaar mit einer Schaf-Farm und einer Tochter, namens, Ada, welche ein Schaf ist. Sie wurde durch die Familie von Beginn ihrer Geburt an aufgenommen und als ihr eigenes Kind erzogen und geprägt. Dies mag fiktional funktionieren, doch ist natürlich nicht möglich. Ada besitzt eine menschliche und eine Pfote. Sie versteht, hat Emotionen wie ein Mensch, liebt Katzen und ihre Eltern. Sie kann auf zwei Pfoten gehen und bereichert das Leben des Ehepaares erheblich. Sie wird wie ein Baby groß gezogen.

Doch es hegen sich Zweifel. "Ada ist ein Geschenk" meint die Ehefrau, welche schon mehrere Kinder verloren hat und keine mehr bekommen hat. Doch - wenn auch nur fiktional - ist es moralisch richtig, ein Schaf aufzuziehen?

Ich sage Ja. Denn dafür gibt es nur eine Antwort - Ada fühlt sich wohl. Wenngleich das Schaf für viele Elternlose darstellt, ist Lamb dennoch nicht für Jedermann gedacht.

Ada wird von ihrer "leiblichen Mutter" gesucht und die Ehefrau von diesem Schaf regelmäßig gestalked, bist diese die leibliche Mutter aus Eifersucht tötet.

Klingt Alles sehr krank. Ist es auch.

Als Homosexueller hätte ich gerne Kinder, is aber nicht möglich. Dafür habe ich Katzen. Zu Silvester alleine tanze ich mit ihnen den Donauwalzer. Falsch? Ich denke nicht.

Die Einsamkeit der Menschen kann mehrere Konsequenzen nach sich ziehen, welche nicht unbedingt alltäglich sind, jedoch schön.

FAZIT: Die Sci-Fi Elemente am Ende und das Ende überhaupt sind verzichtbar. Nichtsdestotrotz ein toller Film!

Wegen des Endes von mir nur 9/10 Punkten

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